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Ezekija 40:2 sazidan Grad

 

 

2 I odvede me u božanskom viđenju u zemlju Izraelovu te me postavi na veoma visoku goru: Na njoj, s južne strane, bijaše nešto kao sazidan grad.

 

 

 

 

 

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Warum schreibt Hesekiel von einem neuen Tempel?

 

Was hat das für eine Bewandtnis mit dem Tempel Hesekiels? Wird es im tausendjährigen Reich auch noch Opferdienst geben?

Bibelstelle(n): Hesekiel 40–48

 

Die Prophezeiungen in Hesekiel 40–48 geben allerdings eine geheimnisvolle Schilderung der gottesdienstlichen Ordnung im tausendjährigen Reich. Sind diese Angaben nicht der einzig logische und notwendige Abschluss der Israel vom glücklichen Messiasreich gegebenen Verheißungen? Es würde doch etwas ganz Wesentliches fehlen in der Weissagung über Israels zukünftige Herrlichkeit, wenn gerade über dieses zentrale Stück, von dessen Beziehungen zu seinem Gott, nichts gesagt würde.

Aber die Einzelheiten vom Tempel, obwohl auf den altbekannten Grundlinien fußend, sind etwas anders gerichtet als beim früheren Tempel, wovon wir hier nur das Fehlen von fast allen Angaben über Materialien und Schmuck erwähnen wollen. Auch die Reihenfolge der letzten vorhergehenden Prophezeiungen beweist, dass es sich in diesen Kapiteln nur um das tausendjährige Reich handeln kann: Kapitel 36 zeigt uns die innere Erneuerung des Volkes, Kapitel 37 das Wiederaufleben der als solche lange Zeit toten Nation, und die Kapitel 38 bis 39 künden uns die Vernichtung des letzten furchtbaren Feindes Israels, Gog und Magog, des "Königs des äußersten Nordens". Darauf folgt nun ganz logisch die gottesdienstliche Einrichtung des messianischen Königreiches.

Da es sich hier wiederum um die Gerechtigkeit nach dem Gesetz, also um eine israelitische Haushaltung handelt, wird dann auch diese alttestamentlich anmutende Gottesdienstordnung wieder hergestellt werden. Dies geschieht auf Grund des Versöhnungswerkes auf Golgatha in erneuerter und vervollkommener Gestalt, wie es sich für ein geheiligtes und gereinigtes Volk geziemt. Wenn im alten Bund zur Sühnung unzählige Opfer dargebracht wurden im Vorausblick auf das Kreuz, und zwar von einem noch unerlösten Volk, so werden es dann zurückblickende Opfer sein, die ein erlöstes Volk in Dank und Anbetung für das ein für allemal vollbrachte Werk des Christus darbringen wird. Deshalb werden die Opfer einen vorwiegend anderen Charakter aufweisen, namentlich werden die Schuld- und Sündopfer zurücktreten.

Wir lesen einzig in Kapitel 43 von einem einmaligen großen Sündopfer für den Altar selber bei der Eröffnung von dessen Gebrauch, ohne Zweifel, weil derselbe noch auf dieser sündenbefleckten Erde steht. Weiter sehen wir in Kapitel 45,18-20 ein einmaliges Opfer am ersten Tag des Monats zur Entsündigung des Heiligtums dargebracht und dann für Fälle von Sünden Einfältiger, die sich darüber nicht Rechenschaft geben können, und für versehentlich begangene Sünden.

Sünde, die gewollt und bewusst geschieht, wird aber unter der Herrschaft der absoluten Gerechtigkeit sofort, ohne Gnade, mit dem Tode geahndet. Darum ist im Allgemeinen nur von Brand-, Trank- und Friedensopfern die Rede, die aber in großem Maßstäbe dargebracht werden. Deshalb sind auch die Maße des Altars (Kap. 43,13-17) so merkwürdig große, entsprechend der Hauptaufgabe des damaligen Gottesdienstes, der ungehemmten Verherrlichung Gottes und des Königs Jesus Christus, woran dann auch die Nationen trotz ihrer entfernteren Stellung entsprechend teilnehmen dürfen (Sach 14).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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