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Daniel 9:27 krilo gnusnosti ?

 

 

 

27 I sklopit će savez s mnogima za jednu sedmicu: a u polovici sedmice prestat će žrtva i prinos: na vrhu Hrama bit će grozota pustoši sve do svršetka, dok se određeno pustošenje ne obori na pustošnika.

 

27 On će nametnuti jedan savez mnoštvu tijekom jedne sedmice, on će ukinuti žrtvovanja i večernja prinošenja *žrtava; na krilu gnusnosti, bit će jedan pustošitelj i to, sve dok propisano uništenje ne obori se na uništavatelja.`  Tomislav Dretar

 

 

 

 

 

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Was ist mit der "Beschirmung" (o. den "Flügeln") gemeint?

 

Was ist unter dem Ausdruck: "Bei den Flügeln werden stehen Greuel der Verwüstung, bis das Verderben, welches beschlossen ist, sich über die Verwüstung ergießen wird" (Dan 9,27) zu verstehen? Was ist speziell mit den "Flügeln" gemeint ?

Bibelstelle(n): Daniel 9,27

 

Sie führen die lutherische Übersetzung an. Buchstäblich muss es heißen: "Wegen des Flügels der Gräuel". Sinngemäß hat die Elberfelder-Übersetzung richtig übertragen: "Wegen der Beschirmung der Gräuel", denn tatsächlich wird das Wort "Flügel" auch an anderen Stellen der Heiligen Schrift für "Schutz" gebraucht.

Der Vers führt uns in die letzte Gerichtsperiode, in die zweite Halbwoche der großen Drangsalszeit. Der Götzendienst wird unter dem behördlichen Schutz (Flügel o. Beschirmung) des Antichristen zu einem schrecklichen Gräuel vor Gott werden. Unter der "Verwüstung" (verschiedene Übersetzungen lesen "die Verwüstete") haben wir wohl Jerusalem zu verstehen. Weil Israel, obwohl in jenen Tagen in sein Land zurückgekehrt, sich dem größten Gottesfeind, dem Antichristen unterwirft und ihm huldigt, wird Gott den "Verwüster", den "König des Nordens" kommen lassen, der als "eine überflutende Geißel" ein entsetzliches Gericht über das abtrünnige Volk ausführen wird.

 

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Werden der Antichrist und der römischen Herrscher gemeinsame Sache bei der Verfolgung Israels machen?

 

Werden der Antichrist und der römischen Herrscher gemeinsame Sache bei der Verfolgung Israels machen? Wird ihre Freundschaft auch nach dem Vertragsbruch (Daniel 9,27) fortbestehen?

Bibelstelle(n): Daniel 9,27

 

Die Freundschaft der beiden wird eine mehr politische sein, bei welcher ausschließlich Nützlichkeitsgründe ausschlaggebend sind. Wir wollen folgende wichtige Dinge beachten:

  • Der Antichrist übt nach Offenbarung 13, 12 "die ganze Gewalt des ersten Tieres vor ihm aus". Er ist also in enger Verbindung mit dem Kaiser, sowohl dessen Vasall und "Spiritus rector" (inspirierender Geist), als dessen Vertreter und Parteigänger. Beweise davon sind das Standbild des Kaisers, das der Antichrist im Tempel errichtet und dessen Ehrung als dem "Gott der Festungen", d.h. des Mars, der Staatsmacht des Kaisers (Dan 11,38–39).

  • Nach Daniel 9,27 schließt der Kaiser den Bund "mit den Vielen", also mit der Masse des abtrünnigen Israels. Der Antichrist wird dabei ohne Frage der rührige Mittelsmann sein. Dieser Bund wird für alle Beteiligten höchste politische Bedeutung haben. Denn Palästina wird in der Endzeit Brennpunkt und Schlüsselstellung der Weltpolitik überhaupt sein; dessen Besitz muss also dem Kaiser hochwichtig sein. Der Antichrist und die Juden wiederum haben den Schutz des Kaisers gegenüber dem König des Nordens nötig. Dies wird ohne Zweifel auch in Jesaja 28,15–18 mit dem "Bund mit dem Tod" angedeutet.

  • Der Vertragsbruch in Daniel 9,27 bezieht sich nach dem Wortlauf wohl nur auf religiöse Belange, auf die Unterdrückung des bisherigen jüdischen Gottesdienstes (vgl auch Off 11,1–13). Dieser Vertragsbruch wird daher erst recht die schonungslose Durchführung der kaiserlichen Machtentfaltung gerade durch den Antichristen bedeuten und die große Drangsalszeit hervorrufen. Nach Offenbarung 13,5 beziehen sich die in diesem Kapitel geschilderten Dinge ausdrücklich auf die Zeit nach dem Vertragsbruch, d.h. auf die letzen 3 ½ Jahre.

  • An ein Auseinandergehen des Kaisers und des Antichristen ist also nicht zu denken. In Offenbarung 19,20 lesen wir außerdem, dass beide miteinander in den Feuersee geworfen werden; sie sind also in jener Endschlacht unzweifelhaft beieinander.1 Unter Berücksichtigung dieses Punktes muss man vielleicht gar nicht von einem Vertragsbruch zwischen den beiden Mächten denken. Die Tatsache, dass der römische Herrscher die Opfer aufhören ließ wird in Daniel 9,27 ja auch nur so dahin gestellt, von einer Ausseinandersetzung oder Trennung der beiden wird nicht gesprochen. [Anm. der Redaktion.]

 

 

 

 

 

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