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5.Mojs. 16:2,5–6 Grdanja Hrama

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Haben die Juden schon am Tempelbau angefangen oder wird dies bald geschehen?

 

Nein, trotzdem die Juden nun ihren eigenen Staat bekommen haben, liegt die Möglichkeit, so weit man heute sehen kann, noch in weiter Ferne. Denn fürs erste muss doch der Tempel Gottes nach eigener Bestimmung (5. Mo 16,2.5–6; 1. Chr 21,15–16.18; 22,1) auf dem Platz des ersten Tempels erstellt werden, in Jerusalem. Aber heute ist Jerusalem samt Umgebung noch gar nicht dem Judenstaat zuerkannt, sondern Jerusalem samt Umgebung bis und mit Bethlehem hat sich die UNO zu eigener Verwaltung vorbehalten, weil dort heilige Stätten der drei Religionen Christentum, Judentum und Islam bestehen. Zwar verlangten die Juden, dass die neue Stadt als Wohnort einer Großzahl Juden ihnen zuerkannt werde, aber das wurde ihnen nicht gewährt, weil gerade in diesem Teil sich viele christliche heilige Stätten und Einrichtungen befinden. Somit müssen die Juden diesen Platz erst noch erkämpfen, bevor sie dort ihren Tempel errichten können. Zum Zweiten steht jetzt dort der Felsendom, das große Heiligtum der Mohammedaner, der doch zuerst entfernt werden muss, bevor man bauen kann. Man kennt aber den nervösen Fanatismus der Moslime um ihr Heiligtum, womit sie selbst die geringste Berührung durch Ungläubige als Entweihung betrachten. Der Ort ist ihnen heilig, weil dort nach ihrem Glauben Abraham den Isaak Gott geopfert und von dort ihr Prophet Mohammed zum Himmel gefahren sei, um seine Offenbarung, den Koran, zu empfangen. Es wird darum die Juden noch viele höchst erbitterte und blutige Kämpfe, auch ein Hauptteil der Drangsal Jakobs, kosten, bevor für sie der Weg zum Bau ihres Tempels frei sein wird.

 

 

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